BBLd – Baltisches Biografisches Lexikon digital

Bordelius, Max* Hans v. (1886-1964)

Entitätstyp: Mensch

Genealogie

V.: Axel Bar. B. v. Bordelius

M.: Antonie, geb. v. Villon

Geschlecht: männlich

* 1886-06-29 auf Gut Neu-Friedrichshof (Kurl.)
+ 1964-01-08 Ostercappeln (Westfalen)

OO 1914 Irmgard* Alice von Rieder;

Haupteintrag

1905-1912 stud. theol. in Dorpat; 1921 als Pastor in Schoden. Initiierte Gründung einer deutschen Volksschule: nach dem Festgottesdienst zum Reformationstag 1921-10-31 Gemeindeversammlung, auf der über die Gründung einer Schule beraten wurde; Durchführung Spendensammlung; erste Räume im Pastorat; 1922-01 Aufnahme des Schulbetriebs; später eigenes Gebäude, Erweiterung um Kindergarten und Internat. Erhielt 1930 als lettischer Staatsbürger keine Arbeitsgenehmigung mehr, musste von der Leitung der von ihm gegründeten Anstalt der Inneren Mission „Emmaus" zurücktreten, Litauen verlassen u. ging nach Libau.

Nachweise

Harry Stossun "Die deutschen Mittel- und Volksschulen in Litauen 1918-1940" in Annaberger Annalen Nr. 13 [Link]; "Vom Deutschtum in Litauen" in Jahrbuch 1933, 45; Waldtraut Graubner: "Die Bildungsarbeit meines Vaters, Pastor Max von Bordelius, in Litauen zwischen den beiden Weltkriegen" in: Jahrbuch 2012, 76 ff.; Baltische Briefe 2 (1964); Baltische Briefe 8 (1956), Baltische Briefe (1953), 12; Baltische Rundschau (1954); Neander 23;

IDs

    1. BBLD: GND1060114798
    2. GND: 1060114798
    1. ASAD: 20284
    2. Alb. Cur. (1932): 1599
    3. GENI: 6000000024772771745